Der „Cum hoc ergo propter hoc“-Fehlschluss der Arzneimittelprüfungen in der Homöopathie
„Cum hoc, ergo propter hoc“, bedeutet „mit diesem, folglich wegen diesem“ und ist, als Fehlschluss, so zu verstehen, dass bei einem zeitlichen Zusammentreffen zweier Ereignisse – unberechtigt – auch eine kausale Verbindung zwischen den Ereignissen unterstellt wird. Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. Kausalität ist der angenommene gesetzmäßige Zusammenhang zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ereignissen, von denen das eine, zeitlich frühere, die Ursache und das andere, zeitlich spätere, die Wirkung genannt wird. Nach dem Kausalitätsprinzip kann es keine Wirkung ohne Ursache geben.
Allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass ein zeitliches Zusammenfallen von Ereignissen irrtümlich als ein Ursache-Wirkung-Phänomen angesehen wird – wobei sich dieser Irrtum durch eine genauere (oder überhaupt eine) Prüfung des Sachverhalts hätte feststellen lassen können
Ein Beispiel: Wir schlussfolgern berechtigt, dass durch ein Medikament, z.B. ein antibiotisch wirksamer Stoff, der die bakterielle Zellwandsynthese hemmt, bestimmte krankheitsverursachende Mikroorganismen abgetötet oder an ihrer Vermehrung gehindert werden und dadurch die durch den Mikroorganismus ausgelöste Krankheit geheilt werden kann. Nicht berechtigt ist jedoch beispielsweise die Annahme, dass der Vollmond etwas mit Schlafstörungen zu tun haben könnte, denn erstens haben Menschen mit dauernden Schlafproblemen diese auch bei anderen Mondphasen, zweitens haben auch Menschen, die ab und zu an Schlafstörungen leiden, eine erhebliche Anzahl von Vollmondnächten selig schlummernd zugebracht. Hier wird also aus der Vielzahl von Gründen für Schlafstörungen ausgerechnet die als Erklärung herangezogen, für die nur ein zeitlicher, aber kein kausaler Zusammenhang existiert. (Dass das so ist, wissen wir aus einer großen Zahl wissenschaftlicher Untersuchungen.)
Wir sehen also: Die eine Schlussfolgerung ist berechtigt, die andere dagegen nicht. Beide sind zeitlich miteinander verbunden, nur bei der ersten ist auch der kausale Zusammenhang belegt. Wichtig ist hier also die Einsicht, dass Schlussfolgerungen, die wir aus zeitlich eng aufeinanderfolgenden Ereignissen ziehen, richtig sein können – oder auch nicht – weil die Ereignisse kausal miteinander verbunden sind – oder auch nicht.
Die Wurzel des Übels – sind wir Menschen
Das eigentliche Problem besteht nun darin, dass wir uns von den vielen falschen Schlussfolgerungen die wir so ziehen, recht wenig beeindrucken lassen. Ganz im Gegenteil, wir bestehen häufig darauf, dass es keinen berechtigten Zweifel an den von uns vermeintlich erkannten Kausalitäten gibt – egal, wie abwegig sie auch bei näherer Betrachtung sein mögen. Woran liegt das? Ich versuche es mal mit einer saloppen Begründung: Es liegt an Schwiegermüttern.
Wir sind Kausalitäts-Junkies; die Suche nach Sinn und Zusammenhang liegt, wie es so schön heißt, in unseren Genen
Das verdanken wir den potentiellen Schwiegermüttern junger hoffnungsvoller Hominiden zu Beginn der Menschheitsgeschichte. Die Mütter der vielen Lucys, die vor hunderttausenden von Jahren in der ostafrikanischen Savanne auf der Suche nach dem Erzeuger ihres Nachwuchses waren, rieten nämlich ihren Töchtern: „Sei schlau, nimm den Jung! Dem ist aufgefallen, dass dann, wenn schwarzgelbe Streifen zwischen den Gräsern auftauchten, kurzfristig später irgendwer in der Horde fehlt. Der klettert jetzt immer auf den nächsten Baum, wenn er irgendwo schwarzgelbe Streifen sieht. Hat offenbar Sinn …
Nun ist es so, dass schwarzgelb-gestreifte Fellfärbung zwar durchaus in Kombination mit ellenlangen Reißzähnen und dem Ansinnen auftrat, aus unserem Vorfahren eine Hauptmahlzeit zu machen. Nur ist das Konzept „tarnende Fellfärbung“ nicht zwangsläufig mit Säbelzahntiger verbunden, sondern eben auch mit Gazelle oder Erdmännchen (oder deren Vorfahren), was letztlich dazu führte, dass Lucys Traummann wohl öfter mal auf dem Baum war, als es nötig gewesen wäre. Nur hat das deutlich weniger Konsequenzen, als einmal zu wenig auf dem Baum, wenn die richtigen Streifenträger durchs hohe Gras schlichen. Die Fähigkeit zur Mustererkennung war also ein deutlicher evolutionärer Vorteil. Die, die das konnten, hatten deutlich bessere Chancen, ihre Gene zu verbreiten. Die dabei vorkommenden Fehlleistungen fielen dagegen nicht ins Gewicht, weil sie die Chancen unseres Hominiden nicht verschlechterten.
Zwar wird unserer junger aufstrebender Urahn wohl manchmal geflucht haben, wenn er mal wieder wegen einer Gazelle auf dem Baum saß, aber ein Konzept gegen seine Irrtümer hatte er nicht – was sich, bedauerlicherweise, in den nächsten hunderttausend Jahren nicht grundlegend änderte. Genauso wenig änderte sich auch die Überzeugung, dass es immer besser ist, auf seinen vermeintlich sicheren „Erfahrungen“ zu bestehen. Darauf aufbauend hat die Menschheit jede Menge Zeit, für praktisch jedes Naturphänomen falsche Kausalitäten und Begründungen zu erfinden sowie Aberglauben und Beschwörungszauber aller Arten zu entwickeln. Jeder Regentanz (oder was sonst noch so an Alltagsmagie zelebriert wird) basiert auf einer unberechtigt angenommen Kausalität, auch Scheinkausalität genannt: Der Regentanz ist eben nicht die Ursache für einen nachfolgenden kräftigen Schauer, denn geregnet hätte es irgendwann sowieso, mal etwas eher, mal etwas später. Passierte es eher, drängte sich die Scheinkorrelation geradezu auf …
Nun gab es, trotz der Überzeugungskraft, die auch falsche Mustererkennung, also Scheinkorrelation, mit sich bringt, immer wieder Menschen, die deren Fehlerhaftigkeit gesehen, oder zumindest vermutet haben, weil die angeblichen Kausalitäten die Überprüfung mit einer harschen Wirklichkeit nicht überstanden. Jeder in einer Vollmondnacht friedlich Schnarchende führt, folgt man logischer Überlegungen, zwangsläufig zum Zweifel an der Behauptung, dass der voll beschienende Erdtrabant die Nachtruhe stören kann – und auch sonst noch für allerlei Unbill verantwortlich zu machen ist. Dummerweise, die Menschheit ist in solchen Angelegenheiten oftmals erstaunlich dumm, hat man sich diesen Menschen, die darauf bestanden, dass das Mainstream-Weltbild der jeweiligen Epoche eine Menge Unsinn enthält, auf eine für diese Menschen meist unangenehme Art und Weise entledigt. Das führte eine Weile wieder zur Ruhe im Dorf, auf Dauer hat aber diese Strategie nicht funktioniert.
Irgendwann in der Antike haben schließlich die alten Griechen, allen voran Heraklit und Demokrit, ein bisschen Ordnung in das Durcheinander um die Erkenntnis und das Kausalprinzip quasi zu Papier gebracht: Nichts geschieht ohne Grund! Etwa zwei Minuten später, damit war zu rechnen, begannen dann die Streitereien: Welche Ursache ist für welche Wirkung verantwortlich? Diese Streitereien nun kennzeichnen die nächsten 2.000 Jahre Menschheitsgeschichte – und es waren letztlich Auseinandersetzungen um die Berechtigung philosophischer Spekulationen oder religiöser Dogmen.
Aber so recht ging es nicht weiter mit der Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält und mit der zunehmenden Entwicklung der technischen Fähigkeit der Menschheit, z.B. mit der Erfindung optischer Instrumente wie dem Mikroskop oder dem Teleskop, welche die Grenzen unserer Wahrnehmung enorm erweiterten, wurde angebliche Kausalität zunehmend als Unsinn entlarvt.
In diesem Umfeld entwickelte sich schließlich die moderne Wissenschaft. Ihre Basis sind die Empirik (Erfahrung und Beobachtung) und die Logik (gesetzmäßige Schlussfolgerung)
Die Wissenschaft dagegen nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten gerade dort aufzugeben, wo alles so leicht begreiflich scheint und wir die Narren des Augenscheins sind. Sagte Nietzsche. Und meinte wohl, dass es zahllose funktionelle Zusammenhänge in unserer Welt gibt, aus denen sich erklärt, warum bestimmte Ereignisse bestimmte Wirkungen haben, aber wir uns allzu leicht mit falschen Erklärungen zufrieden geben, wenn diese nur überzeugend genug sind.
Letztlich liefert uns der wissenschaftliche Erkenntnisweg mit seinen Werkzeugen die Mittel, dort Kausalitäten zu erkennen, wo sie gegeben sind und dementsprechend auch die Mittel, die Scheinkorrelationen zu identifizieren, mit denen wir uns zum Narren gemacht haben.
Um es auf den Punkt zu bringen: Wir befinden uns nach 200 Jahren Aufklärung und der damit einhergehenden durchaus mühsamen Ausgestaltung eines Werkzeugs namens Wissenschaft sowie darauf aufbauenden 150 Jahren intensiver Forschung, in der komfortablen Lage, uns zusammenzusetzen und zu schauen, wie es wirklich ist, wie sich die Dinge tatsächlich verhalten und dann daraus entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen. Mit anderen Worten: Wir sind in der Lage (sicher nicht in jedem Fall), zu erkennen, wann wir es mit Sinn oder mit Unsinn zu tun haben, mit Kausalität oder mit Scheinkorrelation.
Was hat das nun mit der Homöopathie zu tun?
Die Homöopathie ist eine Sammlung von Scheinkorrelationen. Sämtliche aufzuzählen, würde den nächsten Abschnitt dieses Kapitels überflüssig machen, deshalb will ich mich hier auf ein Beispiel beschränken – die homöopathische Arzneimittelprüfung. Weil möglicherweise diese nicht jedem geläufig ist, will ich kurz beschreiben, was sich hinter diesem Verfahren verbirgt. Gesunde Probanden erhalten Prüfsubstanzen, d.h. Stoffe, von denen sich Homöopathen Arzneiwirkung erwarten. Diese Stoffe sind nach homöopathischer Herstellungspraxis potenziert, was außerhalb der homöopathischen Welt schlicht „verdünnt“ bedeutet. Verdünnt werden diese Stoffe üblicherweise auf eine Konzentration von D30.
Nach der Einnahme dieser Prüfsubstanz zeichnen die Probanden in einem gewissen Zeitraum sämtliche Symptome auf, die sich bei ihnen einstellen. Symptom bedeutet in diesem Fall, alles was die Probanden als Lebensäußerungen an sich wahrnehmen. Egal, was es ist. Der Prüfungsleiter hat nun die Aufgabe, aus diesen vielfältigen Lebensäußerungen solche herauszufiltern, die ihm, sagen wir, besonders auffallen. Treten bei mehreren Probanden gleichartige Lebensäußerungen auf, so ist das für den Prüfungsleiter ein dringender Grund für die Annahme, dass diese möglicherweise die Leitsymptome des eingenommenen Mittels sind.
Nach homöopathischer Lehre werden diese Leitsymptome in das Arzneimittelbild der Prüfsubstanz übernommen. Treten diese Symptome nun im Zusammenhang mit einer Erkrankung auf, gilt das geprüfte Mittel als Heilmittel gegen diese Symptome. Hintergrund dieser Idee ist die Hypothese Hahnemanns, dass Prüfsubstanzen, die von Gesunden eingenommen werden, bei diesen eine Kunstkrankheit auslösen, womit dann die Wirksamkeit gegen eine tatsächliche Erkrankung gewährleistet sei. (Obwohl man spätestens an dieser Stelle mit heftigem Kopfschütteln beginnen sollte, nehmen wir diese Hypothese einfach mal hin.)
Was wir uns aber fragen müssen: Liegt ein Beleg für den kausalen Zusammenhang zwischen der Einnahme der Prüfsubstanz und den Symptomen vor, die die Probanden aufzeichnen, oder handelt es sich hier um eine Scheinkorrelation? Um mit Nietzsche zu reden: Gaukelt uns der Augenschein hier einen tatsächlich nicht existierenden Zusammenhang vor und nötigt uns die Wissenschaft zu anderen Einsichten?
Den Augenschein kennen wir: Ereignisse ereignen sich nach einem Ereignis. Was aber sagt die Wissenschaft?
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- D30, also die Verdünnung/Potenz der Prüfsubstanz bedeutet, dass das zu prüfende Mittel in der Größenordnung 10^30 verdünnt wurde.
Nun ist es so, dass schon bei einer Verdünnung von 10^24, gemäß der Avogadrozahl, in einem Mol Endprodukt statistisch nur noch 0,6 Moleküle des Ausgangsstoffes enthalten sind, der gesamte Rest der Prüfsubstanz ist im Lauf der Verdünnungsprozedur in den einzelnen Verdünnungsstufen mit abnehmender Konzentration verteilt. Dazu kommt, wir sind ja erst bei D24, mit jedem weiteren Verdünnungsschritt in der D-Skala reduziert sich die Wahrscheinlichkeit, auf ein Molekül der Ausgangssubstanz zu treffen, um den Faktor 10. Es ist also um ein Vielfaches wahrscheinlicher, dass die Probanden überhaupt nicht mehr mit der Ausgangssubstanz in Berührung kommen, als dass sie diese zu sich nehmen. Und selbst bei größten Zufällen handelt es sich allerhöchstens um einzelne Moleküle. Nun verlangt das Kausalitätsprinzip, dass für einen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang ein hinreichender Grund vorliegt, in diesem Fall eine vorhandene Prüfsubstanz. Dass diese aber vorliegt, ist so gut wie ausgeschlossenen. Es spricht also alles dafür, dass die Symptome oder Lebensäußerungen, die die Probanden aufzeichnen, mit der Einnahme der Prüfsubstanz nicht das Geringste zu tun haben.
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- Betrachten wir die Angelegenheit nun aus einer anderen Perspektive: Wir wissen, dass alles einen Grund hat. Gibt es also Anlass, statt der Prüfsubstanz, andere Ursachen anzunehmen, die die Wirkung, also die aufgezeichneten Symptome auszulösen in der Lage sind?
Nehmen wir als Beispiel mal zwei Symptome, die man regelmäßig in homöopathischen Arzneimittelbildern wiederfindet: Frösteln und Schwitzen. Stellen Sie sich vor, verehrter Leser, eine Arzneimittelprüfung findet im Januar statt. Wie hoch würden Sie die Wahrscheinlichkeit ansetzen, dass bei mehreren Probanden das Symptom „Frösteln“ zu finden ist? Jetzt das Szenario mit der gleichen Prüfsubstanz, allerdings mit Prüftermin im Hochsommer, an schwülwarmen Augusttagen: Wie oft würde man wohl das Symptom „Schwitzen“ in den Aufzeichnungen finden? Welche Ursache wäre, anstelle der Prüfsubstanz ohne Substanz, wohl zu vermuten? Wo sähen Sie die Ursache für die Wirkung? Im Wetter oder in der Prüfsubstanz? Wie würden Sie, werter Leser, die Berechtigung der Symptome „Frösteln“ oder „Schwitzen“ als Folge der eingenommenen Prüfsubstanz einschätzen?
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- Arzneimittelprüfungen, bei denen Homöopathen eine wissenschaftliche Herangehensweise imitieren, testen die Prüfsubstanz verblindet und gegen Placebo. Den Probanden, die zur Placebo-Gruppe gehören, werden Zuckerkügelchen verabreicht, die keinen Wirkstoff enthalten. Ob ein Proband zur Verum-Gruppe gehört, (die Verum-Gruppe ist die, die Globuli mit (wegverdünntem) Wirkstoff bekommt), oder zur Placebo-Gruppe, weiß der Proband genausowenig, wie es der Prüfungsleiter wissen sollte. Das ist die Verblindung.
Das Ergebnis eines solchen Settings ist eindeutig und es gibt genügend Beispiele für solche Prüfungen. Die Probanden der Placebo-Gruppe produzieren nicht weniger Symptome, als die der Verum-Gruppe – andere Symptome und was dann doch im ersten Moment erstaunt, auch gleiche Symptome. In einer auf diese Weise durchgeführten Prüfung lässt sich anhand der Symptome nicht feststellen, ob ein Proband der Verum-Gruppe oder der Placebo-Gruppe zugeordnet war. Dieses Ergebnis ist aber nicht verwunderlich, wenn wir uns noch einmal kurz daran erinnern, dass ja auch die verabreichte Prüfsubstanz in der Verdünnung/Potenzierung D30 keinen Wirkstoff mehr enthält – sodass im Grunde Placebo gegen Placebo getestet wird. Genau das zeigen die Ergebnisse. Übrigens ist die Placebo-Kontrollgruppe durchaus nicht obligatorisch bei den Arzneimittelprüfungen von Homöopathen und selbst wenn, bleiben deren Ergebnisse oft „außen vor“. Mehr zu den Regularien der Homöopathen zur Arzneimittelprüfung und deren Praxis findet sich hier.
Die daraus zu ziehende Schlussfolgerung: Es besteht keine kausale Beziehung zwischen der Prüfsubstanz und den aufgezeichneten Symptomen.
Der angenommene Wirkungszusammenhang ist ein klassischer „Cum hoc ergo propter hoc“-Fehlschluss.
Welche Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen?
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- Die gesamten Arzneimittelbilder der Homöopathie sind durchweg Aufzeichnung von Lebensäußerungen, die so auch beobachtet worden wären, wäre dies nicht im Zusammenhang mit der Arzneimittelprüfung erfolgt.
- Möglicherweise sind einzelne Symptome, besonders die psychischen Effekte, auf die Prüfungssituation (Stress, Aufregungen, Angst etc.) zurückzuführen.
- Dass aber die (wegverdünnte) Prüfsubstanz die Symptome der Probanden erzeugt, ist auszuschließen.
Fazit
Wir müssen demnach davon ausgehen, dass alle homöopathischen Arzneimittelprüfungen, die mit Prüfsubstanzen in der Verdünnung/Potenzierung D24 und höher durchgeführt wurden, keine arzneispezifischen, sondern ausschließlich Placebo-Symptome – und somit Scheinkorrelationen – erzeugt haben und nicht die geringste Aussagekraft hinsichtlich der Wirksamkeit einer homöopathischen Arznei besitzen.
Ähnliches gilt für den Fehlschluss Globuli genommen – Patient gesund. Es kann eine Vielzahl von Gründen geben, warum es dem Patienten nach der Globuli-Einnahme besser ging, aber eben nicht durch die Globulieinnahme.
(Autor: excanwahn)
Zum Weiterlesen:
Mir hat die Homöopathie aber geholfen! (diese Webseite)
Warum mit dem Ähnlichkeitsprinzip die gesamte Homöopathie fällt (Susannchen braucht keine Globuli)
Die systemische Widersprüchlichkeit zwischen Arzneimittelprüfungen und „Nebenwirkungsfreiheit“ von Globuli (diese Webseite)
Ähnlichkeitsprinzip und „homöopathische Erstverschlimmerung“ (diese Webseite)
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